Geschichte - museo walser

Direkt zum Seiteninhalt

Hauptmenü:

GESCHICHTE VON MACUGNAGA MACUGNAGA

wird zum ersten Mal in einem Dokument von 999 n. Chr. erwähnt, wo vier „alpicelli” (Vaccareccia, Carda, Macuniaga und Rovi) und vier „stellaree” (Pedriola, Drausa Regis, Cacia Mezana und Quarazola) vom Erzbischof Arnulfo von Mailand dem Abt Lanfredo vom Kloster in Arona durch ein Tauschgeschäft überlassen wurden. Das Dorf wird von den Walser-Siedlern erst seit der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts fest bewohnt, als Aldisia Crollamonte De Castello, Herrin vom Vispertal, Gotofredo di Biandrate heiratete und als Aussteuer auch das Recht mitbrachte, Walliser Schäfer in das Anzasca Tal zu versetzen. Somit wurde eine langsame aber fortschreitende Besiedelung des Dorfes eingeleitet.

GESCHICHTE DER WALSER
Aufgrund wirtschaftlicher Einschränkungen und Bevölkerungszunahmen in den zentralen Jahrhunderten des Mittelalters liessen sich einige deutsch-alemannische Siedler im hohen Wallis im 9. und 10. Jahrhundert n. Chr. nieder und bildeten das erste übernationales Walser-Volk. Zwischen dem 13. und 14. Jahrhundert begannen die ersten grossen Migrationen. Die Auswanderung erfolgte nicht massenweise, sondern in kleinen Gruppen, die durch die höchsten Bergpässe noch unbewohnte Orte erreichten und sich dort niederliessen. Die Walser können VOLK genannt werden, weil die Kolonien die Christisch-katholische Religion, Sitten, Gewohnheiten und die Sprache gemeinsam haben; ein Altdeutsch, das noch heute gesprochen wird.
 
Copyright 2015. All rights reserved.
Zurück zum Seiteninhalt | Zurück zum Hauptmenü